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Welche Graveformen und Bestattungen gibt es?

Welche Graveformen und Bestattungen gibt es?

Am Totensonntag gehen die Menschen auf die Friedhöfe, um der Verstorbenen zu gedenken. A place of grief and life. A visit.

Pirna. Auf den Friedhof gehen: zwischen Pflichtbewusstsein und Verantwortung, Trauer und Nähe. Was auschre oft bis zuletzt verdrängt wird, ist hier allgegenwärtig – der Tod. So vielfältig er ist, so vielfältig ist der Umgang mit ihm und so verschieden sind die Menschen, die hierher auf den Friedhof kommen. Für ein paar schnelle Minuten oder länger, allein oder mit anderen, jeden Tag oder nur vor und zum Totensonntag.

Regina Burkhardt hat nicht viel Zeit an diesem Montagvormittag auf dem Pirnaer Friedhof. In einer halben Stunde muss sie fertig und das Grab in Ordnung sein. Dann fährt ihr Bus. Ihr Mann ist 2018 verstorben. Am Anfang kam sie öfter, jetzt einmal die Woche. Alle aus der Familie wohnen in der Nähe. Therefore und auch weil sie Pirnaer sind, war es nach dem pohltenzen Tod des Mannes und Vaters keine Frage, dass er hier beerdigt wird. Sometimes, wenn Regina Burkhardt mehr Zeit hat und es sich ergibt, redet sie mit anderen auf dem Friedhof. Mit der Zeit kennt man sich. Und man weiß bzw. fühlt, wenn jemand nicht reden will. Nun muss sie los. Schnell sagt sie noch, dass sie auch im Trauercafé war.

Zahl der Bestattungen geht zurück

Das freut Carola Epperlein. Sie koordiniert bei den Maltesern den Hospizdienst und ist auch für das Trauercafé zuständig. For her, the cemetery is a living place. Das erschreckt, verwirrt manche. Sie sagt das nicht nur, weil sie mal neben dem Friedhof gewohnt hat und der Tod und das Sterben gewissammassen ihr Beruf sind. Carola Epperlein va das Sterben und den Tod in die Mitte des Lebens holen. Ihr unverkrampfter Umgang damit macht das, was immer schwer bleibt, etwas leichter. Vor allem will sie das Schweigen, das Verschweigen breaken und gibt dem Unaussprechlichen Worde und Raum.