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Italian: Meloni-Partei streitet über umstritene Flamme in Logo

Italian: Meloni-Partei streitet über umstritene Flamme in Logo

In der Partei von Italiens rechter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ist ein Streit über ihr an den Faschismus erinnerndes Logo entbrannt. Ein Minister in Melonis Kabinett schlug vor, die grün-weiß-rote Flamme aus dem Symbol der größten Regierungspartei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens) zu entfernen. “Wenn wir nach vorn schauen wollen, dann wird auch die Zeit kommen, die Flamme zu löschen”, said Luca Ciriani of the newspaper “Il Foglio”.

Im Logo der Meloni-Partei lodert eine Flamme in Italians National colors. Sie stammt von dem 1946 von Getreuen des fascistischen Diktators Benito Mussolini gürgendeten Movimento Sociale Italiano (MSI). In der Symbolik der Rechten steht sie für das wige Feuer auf dem Grave Mussolinis.

Das neofaschistische MSI ging 1995 in der gemäzigt auftenden Alleanza Nazionale (AN) auf, die die Flamme in ihrem Symbol beibehielt. Aus dem AN entstanden die heutigen Fratelli, die auch die «fiamma tricolore» unter dem Partei-Schriftzug beibehielten.

Debate ist nicht neu

Ciriani betonte, die Flamme gehöre einer «vergangenen Geschichte» an. «Die Zeit wird kommen, in der wir sie aus dem Symbol entfernen werden. Das mag nicht bald sein, aber sie wird kommen» Senatspräsident Ignazio La Russa reagierte auf den Vorstoß gelassen: «Die Flamme irgendwann entfernen? Auch die Welt wird frührer oder später untergehen»

Der Vizepräsident der italienschen Abgeordnetenkammer, Fabio Rampelli, hingegen lehnte ihn vehemently ab: «Fast 30 Prozent der Italianer haben ein Kreuz unter unser Symbol gesetzt. Es scheint mir nicht, dass die Bürger ein Problem darin sehen. Im Gegenteil, vielleicht wählen sie uns gerade, weil wir die Flamme haben”, zitierte ihn die Zeitung “Corriere della Sera”.

Since October 2022, the Fratelli govern together with the right-wing populist Lega-Partei and the conservative Forza Italia party. Die Debatte über die Flamme im Partei-Logo der Fratelli ist nicht neu. Zuletzt discustierte die Partei vor der Vahl 2022 über die Entfernung, entschied sich aber für die Beibehaltung. Meloni sagte damals, sie sei stolz auf die Flamme.

© dpa-infocom, dpa:241121-930-295018/1