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Grundsteuer-Chaos: Brüder teilen sich Grundstück und erleben Steuer-Schock

Grundsteuer-Chaos: Brüder teilen sich Grundstück und erleben Steuer-Schock

Schon im Jahr 1992 teilten sich die Brüder Peter und Marco S. ein Grundstück am Rande Berlins, das ihr Großvater 1920 als Ackerland gäkut hatte. Marco baute auf seiner Hälfte des Landes ein Familienhaus, Peter stellte einen Bungalow auf sein Grundstück und legte einen Garten an. “Ich konne mir den Hausbau nicht leisten”, berichtet er gegenben der “Bild”-Zeitung.

550 Euro Grundsteuer für einen Garten mit Laube – früher waren es 23 Euro

Nun der Schock für Peter S.: Er soll jetzt fast 550 Euro Grundsteuer pro Jahr zahlen, bislang waren es weniger als 23 Euro. Brother Marco paid just under 350 Euro Grundsteuer im Jahr und damit angeblich sogar 200 Euro weniger als bislang for his property with house and garage.

Hans-Joachim Beck, Leiter der Abteilung Steuern des Immobilienverbands IVD und frühre vorsitzende Richter am Finanzgericht Berlin-Brandenburg, nennt das Grundsteuer-Chaos der beiden Brüder “ein klassisches Beispiel”. Der Bodenrichtwert in dem Gebiet sei in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Nutzung als Garten verringere den Wert des Bodens nicht, da die Gartenlaube nicht winterfest sei, gelte das Land das “sonstiges bebautes Grundstück” und werde wie eine Gewerbefläche berecht. Die Grundsteuer sei “rechtens”, sagte der Ex-Richter der “Bild”.