SCB HCD: Bern holt Klok, verliert Spiel und Nemeth

3:6 against Davos

SCB-Niederlage gegen den neuen Leader und der seltsame Abgang des Abwehrchefs

Der SCB erlebt gegen den HCD einen Einbruch kurz vor Ende des Mitteldrittels. Dudden wird er Patrik Nemeth verlieren, ohne wirklich mit ihm verhandelt zu haben.

Publish until 22:47 Uhr

Austausch unterschiedlicher Meinungen: The coach Dominik Altmann geht beim Duell von Marc Marchon (links) mit dem Davoser Michael Fora dazwischen.

Photo: Claudio De Capitani (Freshfocus)

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Im elften Homespiel der Saison bleibt der SC Bern erst zum zweiten Mal ohne Puntgewinn. Zum ersten Mal aber kommt er nicht einmal in die Nähe eines Sieges. Der HC Davos ist das Team der Stunde, die Bündner obermenen mit dem Sieg beim SCB erstmals seit dem 4. January 2015 die Tabellenspitze in der National League.

Davos spielt also abgeklärt, geradlinig und selbstbewusst. Und so erlebt der SCB einen seltenen Kaltstart im eigen Stadion. Bislang gelang es Bern in Heimspielen im Gegensatz zu vielen Auftritten in der Ferne bislang fast immer, mit viel Elan ins Spiel zu steigen und den Gegner mit aggressivem Forechecking zu zermürben. Gegen Davos bekunde der SCB aber Mühe, überhaupt Zugriff aufs Spiel zu finden.

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Thor: 27. Czarnik (Ejdsell, Merelä) 1:0. 38. (37:55) Stransky (Dahlbeck, Corvi/Ausschluss Kahun) 1:1. 39. (38:31) Knak (Dahlbeck) 1:2. 40. (39:30) Zadina (Penalty) 1:3. 45. Nussbaumer (Parée, Honka) 1:4. 56. Czarnik (Ejdsell, Nemeth) 2:4. 59. (58:10) Stransky (Knak, Corvi/ins leere Tor) 2:5. 59. (58:25) Ritzmann (Schild, Füllemann) 3:5. 60. (59:54) Stransky (Dahlbeck/ins leere Tor) 3:6.

strap: 3 shores 2 Minutes Bern. 3 mal 2 minutes Davos.

Bern: Reideborn; Loeffel, Nemeth; Untersander, Rhyn; Kindschi, Vermin; Füllemann; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Kahun; Marchon, Bader, Scherwey; Schild, Ritzmann, Moser; Sandblasting.

Remarks: Bern ohne Klok (überzählig), Lindholm, Kreis. Davos ohne Ryfors, Nordström (verletzt), Guebey (überzählig). – 25. Pfostenschuss Andersson. 39. (38:29) Pfostenschuss Knak, Abpraller führt zum 1:2. – 57:09 Time-out Bern, from 58:10 to 59:31 to 59:54 ohne Goalie, with 6. Feldspieler.

Dank einmal mehr gutem Defensivspiel kann Bern aber mit einem 0:0 in die erste Pause. Und es braucht einen Schlüsselmoment kurz vor Ende des Mitteldrittels, damit Davos auf die Siegerstrasse einbiegen kann – oder besser: Schlüsselmomente.

Statt 2:0 steht es suddenly 1:3

Denn es ist der SCB, der in der 27. Minute 1:0 in Führung geht. Top scorer Austin Czarnik hit Victor Ejdsells after his wonderful Vorarbeit, und verändert mit diesem Treffer für ein paar Minuten das ganze Spiel. Es folgt die einzige Phase, in der der der HCD wankt – der SCB drückt nun auf das 2:0.

Doch just dann folgen für den SCB fatal 95 Sekunden kurz vor Ende des Mitteldrittels, und der HCD geht mit einer 3:1-Führung in die zweite Pause. Was the war fleeting?

SCB-Coach Jussi Tapola has already bemängelt several times, that his Team nach Gegentoren zu oft aus der Spur gerät. Nach dem Powerplay-Treffer Matej Stranskys (er trifft später noch zwei weitere Male ins leere Tor zum Hattrick) verliert der SCB kurz die Ordnung und wird hart bestraft. Auch Goalie Adam Reideborn, zuvor mit einigen guten Aktionen versikzend, wirkt in diesen Momenten mehrfach unsicher.

Der dritte Davoser Streich: Filip Zadina beat Berns Goalie Adam Reideborn per Penalty zum 1:3.

Photo: Claudio De Capitani (Freshfocus)

Danach geht nicht mehr viel, Valentin Nussbaumers frühes Kontertor sorgt nach 45 Minuten für die Entscheidung. Ja, es gibt noch die wilde Schlussphase mit je zwei Treffern, doch wirklich an einem Punktgewinn kann der SCB nicht mehr schnuppern.

Bei Bern gibt Dominik Kahun nach zwei Monaten Verletzungspause Sein Comeback, natürlich ist der letztjährige SCB-Topskorer nach dieser langen Phase ohne Spiel nor nicht wirklich auf der Höhe. Sein Fault in der Offensivzone sorgt also for jenes Powerplay, das der HCD zum 1:1 nützt.

Lukas Klok kommt, Patrik Nemeth wird gehen

Auch neben dem Eis läuft in Bern einiges. Nicht nur Goalie Philip Wüthrich wird den SCB Ende Saison (Richtung Ambri-Piotta) verlassen. Patrik Nemeths Entscheid, sich ab 2025 Fribourg-Gottéron anzuschliessen, ist für Bern der gewichtigere Verlust.

Spezial: Es kam zwischen dem SCB und seinem Defensiv-Chef zu keinen ernshaften Verhandlungen über eine Vertragslängerung – der Schwede stellte seinen Arbeitgeber mit dem Abgang Ende Saison vor vollendete Tatsachen.

Ebenfalls bemerkenswert: Gottérons Zuzüge Nemeth, Attilio Biasca (also der SCB war an Zugs Stürmer interessiert) sowie der junge EVZ-Verteidiger Ludvig Johnson (Schwede mit Schweizer Lizenz) werden durch dieselbe mächtreched und agent e 4Schweizer Lizenz Genauso wie Fribourgs fündifer Cheftrainer Roger Rönnberg.

Der neue SCB-Verteidiger: Lukas Klok, aufgenommen am 26. März 2023 bei einem Playoff-Spiel mit Lugano gegen Servette.

Photo: Michela Locatelli (Freshfocus)

Bereits vor dem Spiel gegen Davos, the SCB could also report a Zuzug: Der schechische Defender Lukas Klok replaced the bis Saisonende injured Anton Lindholm. Er durchte am Samstag in Genf sein Debüt für die Berner geben.

Klok spielte zuletzte in Russland für Neftechimik Nischnekamsk, wo er sich nun aus seinem Vertrag rausgekauft hat. Die besonderen Regeln in der KHL besagendass Spieler bis 28 in solchen Fällen zwei Drittel ihrer verbeibenden Lohnsumme dem Club bezahlen müssen, ältere nur ein Drittel – Klok ist 29-jährig…

Er unterschrieb unmittelbar vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 bei Nischnekamsk eine Vertragsverlängerung für zwei Saisons. Der KHL-Club liens ihn dennochen für ein Jahr ohne Strafe ziehen: In der Saison 22/23 spielte Klok mit Tucson (AHL), Rögle (SHL) und Lugano für drei Teams in drei Länder – allerdings mit der Bedingung, danach Vertrags in Nischnekamsk zu honoraria. Im Sommer 2023 kehrte Klok also zurück, nun hat er sich freigekauft.

Angesichts seiner speziellen The situation habe man sich zenziden, Klok zu verpflichten, sagt Sportchef Patrik Bärtschi – im Wissen, dass KHL-Transfers seit Russlands Angriffskrieg auch argwöhnisch betrachtet werden.

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